Verbot von OTA Preisparitätsklauseln

Verbot von OTA Preisparitätsklauseln

Gute Neuigkeiten für den Online Direktvertrieb in der Schweizer Hotellerie!

Nach dem Ständerat (im März 2017) hat heute Nachmittag auch der Nationalrat mit einer deutlichen Mehrheit (120 Ja- zu 52 Nein-Stimmen und 10 Enthaltungen) einem Verbot der sogenannt "engen Preisparitätsklauseln" von Online Travel Agencies (OTAs) wie beispielsweise Booking.com, Expedia oder HRS zugestimmt. Damit wird der Bundesrat beauftragt entsprechende Gesetzesänderungen auszuarbeiten, welche die entsprechenden Vertragsinhalte zwischen Online Buchungsplattformen und einzelnen Hotelbetrieben verbieten. 

Mit diesem Entscheid wird auch die Schweizer Hotellerie in Zukunft wieder sämtliche Freiheiten hinsichtlich der Preisgestaltung im Onlinevertrieb zurückerhalten. Dies nachdem die entsprechenden Vertriebsklauseln in den Nachbarnländern (Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien) bereits ebenfalls verboten wurden.

Die "engen Preisparitätsklauseln" verbieten den Schweizer Hotels momentan im Online Direktvertrieb (Online Buchungen in Echtzeit über die Hotelwebseite) tiefere Preise anzubieten wie über kommissionspflichtige Buchungsportale.

Stellungnahme von hotelleriesuisse.

Beitrag: Fabian Weidmann